+ Gegenüber Vorjahr: weniger Umsatz, weniger Gewinn
+ Aber: Jahresprognose bekräftigt
+ Aktie moderat im Minus
Die neue Woche eröffnet die Basler AG mit den Geschäftszahlen für die ersten 9 Monate des laufenden Jahres. Allzu große Überraschungen halten sich dabei in Grenzen. Erst vor wenigen Wochen hatte man in Ahrensburg seine Jahresprognose korrigiert. Weniger Umsatz, dafür mehr Vorsteuerrendite gegenüber der bisherigen Schätzung lautete seither das Credo. Diese Zahlen wurden nun bestätigt. Im Vergleich zum Vorjahr stellt sich jedoch schnell Ernüchterung ein.
Weniger Gewinn, aber Prognose in Reichweite
Demnach hat die Baser AG in den ersten 9 Monaten 116,4 Mio. Euro Umsatz gemacht. Das waren 4% weniger als im Vorjahr. Das neue Jahresziel von 145 bis 155 Mio. Euro Umsatz ist damit jedoch in absolut greifbarer Reichweite. Auch beim Vorsteuerergebnis musste man mit 23,2 Mio. Euro einen Rückgang von rund 19% gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Doch auch hier liegt die Vorsteuerergebnismarge mit 20% auf einem sehr guten Weg, um die selbst gesteckten Jahresziele zu erreichen.
Das Fazit lautet mithin also: Gegenüber dem Vorjahr ist alles ein wenig schlechter geworden. Da dies jedoch in den Prognosen so vorgesehen war und man eventuell auch in der Lage sein könnte, die eine oder andere Kennzahl noch ein wenig zu übertreffen, besteht wohl kein Grund zur allgemeinen Verunsicherung.
Aktuell verschlechterte Rahmenbedingungen
Die Basler AG nennt als Grund für die verschlechterten Zahlen dämpfend wirkende makroökonomische Rahmenbedingungen und einen sich aktuell rückläufig entwickelnden Markt für Bildverarbeitungskomponenten. Nichtsdestotrotz blickt die Basler AG auch weiterhin positiv in die Zukunft, da wesentliche Wachstumstreiber, wie eine weitere Automatisierung, weiterhin intakt seien. Auch bei der Vernetzung von intelligenten Maschinen und Produkten gebe es weiterhin Wachstumsimpulse.
Aktie im Minus
Die Aktie hingegen tendiert heute moderat im Minus. Mit 155,20 Euro steht aktuell ein Minus in Höhe von gut 4 Prozent zu Buche. Der Mehrheit der Anleger hatte offenbar noch auf etwas bessere Zahlen gehofft und ist nun enttäuscht worden, zumal Basler erst für das nächste Jahr mit einer deutlichen Besserung rechnet.
Quellen:
– 9-Monatsbericht der Basler AG
– DGAP-Meldung