+ Umsatz und Ebit teils stark rückläufig
+ Dennoch: Prognose bestätigt
+ Nynomic-Aktie rund 5% im Minus
Die Nynomic AG aus Wedel bei Hamburg hat heute vorläufige Zahlen für die ersten drei Monate des Jahres 2019 ermittelt. Demnach lief es bis Ende März nicht so gut wie im Vorjahr. Sowohl Umsatz als auch Ebit waren rückläufig.
Umsatz & Ebit im Minus, Auftragseingang im Plus
So war der Umsatz im ersten Quartal 2019 mit 15,4 Mio. Euro um rund 16% rückläufig. Auch beim Ebit müssen die Anleger einen Rückgang verkraften. Von 3,3 Mio. Euro in 2018 ging es hier runter auf nun noch 2,1 Mio. Euro. Dies entspricht einem Minus von rund 36%. Die Nynomic AG gibt angesichts der Zahlen jedoch auch zu bedenken, dass die recht starken Rückgänge auch darauf zurückzuführen sind, dass die ersten drei Monate in 2018 überraschend stark verlaufen waren. Insbesondere die Halbleiterindustrie habe im Vorjahr für eine sehr starke Nachfrage gesorgt, so schreibt es die Nynomic AG in einer Mitteilung vom heutigen Dienstag.
Immerhin ist der Auftragseingang in den ersten drei Monaten 2019 gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Von 14,3 Mio. Euro ging es nun hoch auf 16,2 Mio. Euro. Dies entspricht einem Wachstum von rund 13%. Nichtsdestotrotz hat die Gesellschaft ihren Auftragsbestand bis Ende März ein wenig abgebaut. Dieser beträgt nun 36,0 Mio. Euro und hat damit um 3% federn lassen müssen.
Prognose stabil, Aktienkurs nicht
Trotz der schwachen obigen Zahlen hält die Wedeler Nynomic AG ihre Prognosen für das Gesamtjahr 2019 aufrecht. So sollen in diesem Jahr auch weiterhin zwischen 67,0 und 70,0 Mio. Euro Umsätze erlöst werden. Das Ebit soll demnach zwischen 8,0 und 10,5 Mio. Euro liegen.
Den Anlegern schmecken die heutigen Zahlen offenbar trotz der stabilen Prognose gar nicht. Die Aktie der Nynomic AG gibt nach Bekanntgabe der Zahlen momentan knapp 5% oder 0,90 Cent ab und notiert derzeit bei 18,05 Euro.